CHIRURGIE

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WEISHEITSZAHNENTFERNUNG

Es existieren verschiedene Gründe, aus denen Weisheitszähne entfernt werden müssen:

Die Zähne haben keinen Platz im Kiefer. Der Durchtritt der Zähne und deren regelmäßige Einordnung in die Zahnreihe ist nicht möglich.

Der Weisheitszahn hat eine Zyste gebildet. Verbleiben Weisheitszähne längere Zeit im Kiefer, kann es sein, dass aus dem Zahnsäckchen, mit dem der Zahn normalerweise den Knochen auflösen würde um sich in die Zahnreihe einzuordnen, eine Zyste entsteht.

Diese Zyste löst den Knochen um den Zahn herum auf und schwächt somit immer mehr den Kiefer.

Der Weisheitszahn ist verlagert. Der Zahn kann nicht regulär wachsen und sich in die Zahnreihe einordnen.

In manchen Fällen kann der Weisheitszahn sogar den Nachbarzahn beschädigen, wenn er auf diesen zuwächst.

Der Weisheitszahn ist teilweise durchgebrochen und löst Entzündungen aus, da sich Speisereste und Bakterien in den entstandenen Zahnfleisch-taschen sammeln.

Dabei kann der Zahn auch eine tiefe Karies bekommen, die nicht behandelt werden kann.

Um die Zähne völlig schmerzfrei entfernen zu können, wird der Operationsbereich zunächst mit zahnärztlichen Spritzen betäubt.

Anschließend wird ein kleiner Schnitt gemacht (Bild 1) und das Zahnfleisch in diesem Bereich wird weggeklappt (Bild 2).

Bild 1: Verlagerter Weisheitszahn, Schnitt

Bild 2: Zahnfleisch wird weggeklappt

Wenn der Weisheitszahn komplett im Knochen liegt, muss zunächst ein kleiner Bereich von dem Knochen entfernt werden um den Zahn darzustellen (Bild 3).

Bild 3: Entfernung von Knochen

Bild 4: Zahn wird geteilt

In manchen Fällen kann es sein, dass der Zahn in mehrere Stücke geteilt werden muss (Bild 4) und diese nacheinander entfernt werden müssen (Bild 5 und 6).

Bild 5: Zahn ist teilweise entfernt

Bild 6: Zahn ist vollständig entfernt

Anschließend wird die Wunde zugenäht (Bild 7), wobei die Nähte sieben Tage im Mund verbleiben. Im Unterkiefer wird für zwei Tage ein kleiner Streifen mit Antibiotikum in die Wunde gelegt. Nach etwa einem halben Jahr hat sich der Kieferknochen vollständig regeneriert (Bild 8).

 

Bild 7: Vernähte Wunde

Bild 8: Wunde ist abgeheilt

Die individuellen Risiken, die bei einem solchen Eingriff entstehen, werden ausführlich in einem Beratungsgespräch erläutert.