CHIRURGIE

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MUKOGINGIVALE CHIRURGIE

ENTFERNUNG VON STÖRENDEN SCHLEIMHAUTBÄNDCHEN

In manchen Fällen können Schleimhautbändchen Zähne soweit auseinanderdrängen, dass eine Zahnlücke entsteht (Bild 1). Dies kommt oft im Oberkiefer zwischen den mittleren Frontzähnen vor. Auch ein zu kurzes Zungenbändchen kann sehr stören, da hierdurch die Beweglichkeit der Zunge eingeschränkt sein kann.

In solchen Fällen ist die Entfernung solcher Bändchen durch einen kleinen Schnitt sinnvoll (Bild 2).

Anschließend wird die Wunde vernäht (Bild 3). Die Zahnlücke kann sich wieder schließen und die Zunge lässt sich wieder uneingeschränkt bewegen.

 

SCHLEIMHAUTPLASTIKEN UND -TRANSPLANTATE

Für den sicheren Halt von Prothesen oder die stabile Funktion von Implantaten benötigt man eine straffe, verhornte Gingiva (Zahnfleisch). Diese befindet sich aber nicht immer in den benötgten Bereichen. Daher werden kleine operative Eingriffe notwendig, mit denen man die beweglichen Anteile des Zahnfleischs etwas verlagert, so dass sich vermehrt befestigte Gingiva bilden kann.

Gelegentlich kann es dafür auch notwendig werden, Schleimhaut oder Bindegewebe aus dem Gaumen zu entnehmen und an die gewünschte Stelle zu transplantieren.

Eine solche Transplantation wird vor allem bei extrem freiliegenden Zahnhälsen (Bild 4) oder Zahnwurzeln durchgeführt. Dafür wird zunächst an der Defektstelle ein Empfängerbett vorbereitet (Bild 5).

Anschließend wird ein passendes Implantat aus dem Gaumen entnommen (Bild 6) und an die Defektstelle verpflanzt (Bild 7).

Zum Schutz der Wunde am Gaumen muss danach für einige Tage eine Verbandsplatte (Bild 8) getragen werden. Nach Abheilung der Wunden ist der zahnhals wieder bedeckt und die Ästhetik wieder hergestellt.

SCHLEIMHAUTPLASTIKEN UND -TRANSPLANTATE

Durch das langjährige Tragen von Totalprothesen entsteht überschüssiges Gewebe auf dem Kieferkamm (Bild 10). Damit das Zahnfleisch wieder straff am Knochen anliegt, muss das überschüssige Gewebe mit einem kleinen Schnitt entfernt werden (Bild 11 und Bild 12).

Anschließend werden die Wundränder wieder vernäht (Bild 13).

Nach der Abheilung besitzt man wieder straffes Gewebe am Kieferkamm und es kann mit der Prothesenherstellung begonnen werden.